Donnerstag, 6. Juli 2006


Tja, also, ich... hm.


5 Kommentare:

msiii hat gesagt…

Das Logo muß wohl eigentlich rechts daneben: Mastercard bleibt wie es ist, die Dachfirma erhält ein eigenes Logo (New Corporate Brand), damit soll man das auseinanderhalten können. Macht das Sinn? Ich hab lange gebraucht, bis ich verstanden hab, das Volkswagen DIE MARKE und Volkswagen DER KONZERN zwei ganz verschiedene Geschichten sind. Beide benutzen dieselbe Pille als Logo. Für den Endkunden isses aber fast egal, also warum (nicht)?

Die Optik find ich... naja... braun verlaufen. Irgendwie hab ich das Gefühl, das da ein Paradigmenwechsel hintersteckt.

Besteht heute ein Logo aus einer Familie an markendefinierenden Grafikelementen und Animationsparametern? Die Kreise sind doch garantiert animiert, vgl. z.B.MasterCard Advisors. Ist das statische klassische Printlogo nur noch ein Screenshot der Animation, böse ausgedrückt ein Abfallprodukt? Das man ein Logo im Briefkopf faxen kann spielt hat wohl offensichtlich keine Bedeutung mehr...

Unknown hat gesagt…

schöne anmerkung und interessanter diskussionspunkt!
ich habe leider keine Ahnung und keine Meinung...

msiii hat gesagt…

Das geht mir meist ganz genauso.

F*** hat gesagt…

Ist das statische klassische Printlogo nur noch ein Screenshot der Animation, böse ausgedrückt ein Abfallprodukt? Das man ein Logo im Briefkopf faxen kann spielt hat wohl offensichtlich keine Bedeutung mehr...

:) Na, man kann sich ja mal überlegen, wer welche Kontakte mit dem Erscheinungsbild eines solchen Konzerns hat. Da gibt es die große Masse, der (z.B.) die Marke MasterCard bei der Fußball-WM im TV begegnet: Als Werbespot + animiertem Logo, als statischer Bandenaufdruck.
So kennen die meisten Menschen die meisten großen Brands. Aber das ist ja nicht alles. Es gibt Leute, die die MasterCard besitzen/benutzen. Die sehen das Logo dann wohl in klein auf ihrer Geldkarte. Auf Abrechnungen, oben rechts in 1,5×1 cm/cmyk. In ihrem Online-Account, 30×200px/rgb. Der Steuerberater dieser Person (»ich red jetzt mal Papierkorb«—K.P.) macht sich sein Bild von MC (unter anderem) von der Kopie der Abrechnungen (s/w). Mitarbeiter. Lieferanten und andere Geschäftspartner: Stempel, Shirts, Faxe, Visitenkarten, Kfz. Etc pp. Ich meine lediglich: Nur, weil im TV oder online »mehr« geht (im Sinne von Farbe, Bewegung, … – was ja auch cool ist und ausgereizt werden muss) fällt das klassischere Gros der Anwendungen doch nicht weg. Oder? Und überlegt mal, wieviel Gestaltungsjobs MasterCard vergibt, bei denen Animation eingesetzt werden kann/soll, und wie viele statisch sind.

msiii hat gesagt…

Die Ansichten teile ich vollkommen. Ich frag ja grade wie man mit diesen Gedanken/Verwendungszwecken im Hinterkopf das Logo mit den bräunlichen Verläufen beschließen kann. Bräunlich-goldene Farbverläufe sind nicht grad die Stärke unserer Faxmaschine hier. Ich unterstelle den Verantwortlichen einfach mal, das sie diese Nutzungen einfach ignorieren.