Mittwoch, 9. August 2006

Hilfe!

Ich kann ernsthaft Rat gebrauchen: Was kauf ich mir kurzfristig für einen Laptop? Thinkpad T-Serie oder Macbook Pro???

Die wichtigsten Adobe-/Macromedia-Programme gibts auch für Mac OS X, spielen will ich eh nicht, aber wie isses mit Versionen oder Alternativen zu Plasma, Audacity, Font Lab, Camtasia, Hamachi, MindManager, OpenOffice? Was gibts denn an DVDshrink/Decryptern, Emulatoren, P2P-Clients?

Hat schon wer Erfahrungen gesammelt mit WinXP nativ auf nem aktuellen Mac? Kann man da die meiste Software vernünftig nutzen (die es vielleicht auf MacOS nicht gibt)? Oder wo kann ich mich da ggf. schlaulesen?

Wie sehr nervt das Umgewöhnen auf MacOS? Behindert das erstmal sehr beim Arbeiten? (Ihr habt doch auch mal beides gehabt oder seit mal vom einen aufs andere Umgestiegen)

Bin für jede (ernsthafte) Antwort dankbar!


11 Kommentare:

Paracetamol hat gesagt…

Jetzt kauf Dir schon den blöden Mac.

Anonym hat gesagt…

Hi!

>Thinkpad T-Serie oder Macbook Pro???

Macbook vs. Pro: das Pro lohnt sich eigentlich nur wegen des größeren Bildschirms, Expresscardslot und Grafikkarte, ansonsten ist die Leistung fast identisch.

> Die wichtigsten Adobe-/Macromedia-Programme gibts auch für Mac OS X

Leider noch nicht für die Intel-Prozessoren angepaßt, deshalb momentan etwas ausgebremst.

> Plasma, Camtasia, Hamachi, MindManager

sagt mir nix ...

> OpenOffice

gibts, heißt dort NeoOffice

> Audacity, Font Lab

gibts beide; bzw Garageband liegt bei und kann mehr als Audacity

> Was gibts denn an DVDshrink/Decryptern, Emulatoren, P2P-Clients?

Genug, wo kommt eigentlich der Mythos her, für den Mac gebe es keine Software? ;-)

Videokram: Handbrake, MPEGStreamclip, QuickTime; Emulatoren: C64, Amiga hab ich hier laufen; Nintendo (Gameboy, usw.) gibts wohl auch, aber hab ich mangels Interesse nicht probiert. P2P: aMule.

> Hat schon wer Erfahrungen gesammelt mit WinXP nativ auf nem aktuellen Mac?

Nicht persönlich, aber ...

> Kann man da die meiste Software vernünftig nutzen

... die Macs sind auch nichts anderes als PCs, für fast alle Apple-Sonderkomponenten liefert Apple Treiber mit BootCamp aus. Ein paar Sachen gehen wohl noch nicht, wie die eingebaute Kamera.

> (die es vielleicht auf MacOS nicht gibt)?

Das einzige, was mir nach meinem Umstieg 2001 (von Win98) gefehlt hat, war ein Lego-CAD, aber auch das gibt's inzwischen ;-)

> Wie sehr nervt das Umgewöhnen auf MacOS? Behindert das erstmal sehr beim Arbeiten?

Nerven würd ich das nicht bezeichnen ... Es ist halt anders, man darf nicht versuchen, die von Windows (miß)konditionierten Vorgehensweisen 1:1 zu übertragen, sondern erstmal verschnaufen und einfach ausprobieren. Wenn die Programme, die Du bei der täglichen Arbeit brauchst, die gleichen auf PC und Mac sind, ist der Unterschied dabei ja auch nicht so groß.

Ich bin jedenfalls 2001 umgestiegen und wollte nie zurück.

Anonym hat gesagt…

Ich hab jetzt zwei Monate intensiv täglich (und nächtlich) mit einem etwas älteren iBook zu tun. Und ich kann nur wiederholen, mein PC kommt mir nach dieser Zeit irgendwie schwerfällig vor. Also wenn du das Geld hast (vieeel Geld. in meinen Augen immer noch ein Totschlagargument...) hol dir lieber einen Mac.

1080p hat gesagt…

Also kurzfristig lieber Michael... da würde sogar schon ein mac book reichen. aber das hat Jens ja auch schon gesagt.
Kostet die hälfte und kann wirklich fast alles, was das pro kann.

was mich damals als erstes positiv überrascht hat, war die tatsache, dass die grundlegenden programme (wie itunes, mail, iphoto, garageband,etc.) einfach schon dabei sind. gut, es sind nicht die pro anwendungen, aber oftmals reichen sie aus. mich hat es immer derbe genervt, als ich früher mein windows neu aufgesetzt habe (weil es scheinbar langsamer lief als vor ein paar monaten und man glaubte, das würde helfen) und ich wieder komplett von vorne anfangen musste, diese kleinen alltäglich-programme zu installieren.

du wirst sehen, die umgewöhnung an sich geht ganz schnell, weil intuitiv und wirklich logisch.
ist so ähnlich wie bei computerspielen, deren steuerung man auch schnell raus hat ;-)

ich bekomme 2x die woche einen rappel, wenn ich bei siemens vor einem win2000 rechner sitzen muss. man gewöhnt sich schnell an so sachen wie exposé. fühle mich dann vor einem win-rechner immer ein wenig ausgebremst, nicht was die tatsächliche rechenleistung angehet, sondern eher den, scheisse jetzt muss ich es schreiben - workflow.

vielleicht findest du im mactechnews.de forum ein paar antworten zu bootcamp.

und jetzt kauf dir endlich nen mac, ist ja schrecklich.

1080p hat gesagt…

ach ja...

http://www.mindmanager4mac.com/

Hamachi? geht zu teilen auch über os x. brauchst aber auf der anderen seite ebenfalls einen mac..

Anonym hat gesagt…

windows läuft mit voller geschwindigkeit und 2 kernen.
man muss nur hin und her booten....

ellen resident hat gesagt…

ich würde nicht auf bootcamp setzen. VMware hat angekündigt, dass sie VMware für den mac auch rausbringen werden, Parallels hat schon eine lauffähige beta ihrer Virtualisierungssoftware veröffentlicht. Ich kenne VMware zwar nur und das auf dem PC, aber das ding mit virtuellen maschinen ist einfach großartig. Anders als irgendwelche emulatoren sind die Geschwindigkeine wirklich gut zum arbeiten und ein wechsel würde dir mit Hilfe dieser Software deutlich leichter fallen. Hier kannst du mehr über parallels erfahren: http://www.parallels.com/en/products/desktop/

Ich hab mir nochmal deine Programmliste angesehen:

Plasma: wenn Du die Software von Discreet meinst, es gibt glaube ich kein 3d animationstool welches in shockwave exportiert. aber ich habe auch ehrlich gesagt keine ahnung von 3d. aber da discreet ja von autodesk aufgekauft wurde, und keine infos auf der seite mehr stehen frage ich mich, ob die überhaupt an dem ding weiterbasteln.

Audacity: gibts für den mac.

FontLab: gibts für den mac.

Camtasia: Snapz Pro X beim mac. Super programm.

Hamachi: gibts für den mac.

Mind Manager: siehe Post vorher.

OpenOffice: gibts für den mac.

DVDshrink/Decryptern: Mac the ripper und Toast.

Emulatoren: Playstation, Atari usw. vgl: http://www.pcgames24.com/retro/emus_list.html?sys=vg

P2P-Clients: Gibts alles für alles.

Über Bootcamp kann man eigentlich fast alles nutzen wie auf einem normalen PC, manches ist noch nicht angepasst (zum beispiel der rechte Mausclick auf dem Trackpad, usw...).
Da ich ja auch regelmäßig an einem PC arbeite kann ich nur sagen, dass jedes System Vor- und Nachteile hat. Ich bleibe mal bei den Nachteilen:
Beim Mac ist es in gewisserweise eine Inkonsistenz der Benutzeroberflächen, kleinere Bevormundungen die man einfach akzeptieren muss und die manche blöden Sachen (wie
zum Beispiel eine Direktx unterstützte Bosch Webseite, langsamere Flashanimationen usw.)
Bei Windows gibt es die Registry, dlls und eine Verzeichnisstruktur, die einem den letzten Nerv rauben kann.

Was deinen Arbeitsfluß anbelangt kann ich nur sagen:
Der Mac hat nur dann den besseren Workflow, wenn Du Dich drauf einlässt.

ellen resident hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Anonym hat gesagt…

also von der domina hört sich das jetzt an wie: "du musst es einfach zu lassen."

so wie bei kids am schluß: "Ich bin's. Mac."

Paracetamol hat gesagt…

[Atemgeräusch]

ellen resident hat gesagt…

[räusper]