Zwischenablage 2.0
Mittlerweile gibts ja nix, was es nicht 2.0 gibt. Bei diesem frischgelaunchten 2.01-Webservice bin ich mir aber nicht sicher, ob ich das nicht einfach gruselig finde: „Control C“ registriert wie ein globales Last.fm den Inhalt der Rechner-Zwischenablage und sammelt das wie ein ffffound für alles in meinem Control C-Profil. Dort kann ich es gSpace-artig (hoffentlich sicher) verschlüsselt endlos horten oder aber auch einfach öffentlich machen, was das ganze zu einem besonders kruden Twitter/Microblog-Dingsbums macht.
Anyway erinnerte mich das spontan an die „Zwischenablage“. Das war ein Projekt von Jan, quasi der Vorgänger der Indivisual, Studentenarbeiten sollten gezeigt werden, allerdings schon 1999 digital, lange bevor es pdf-Magazine gab. Jede Ausgabe paßte mit damals fetten 1,4 MB auf eine 3,5″ Diskette, ab 2000 wurden so crazy Spezialtechniken wie ein ominöses Flash-Plugin verwendet. Ich war damals noch ganz grün hinter den Ohren und dachte, Aktzeichnen ist das aufregendste, was einem gestalterisch im Studium passiert. Bevor ich noch melancholischer werde: Hier kann man sich die Ausgaben der „Zwischenablage“ immernoch angucken...
1 Kommentar:
äääääääääääääääääääh ja!
(ich glaub ich werd alt.)
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