The New Köhler
Am 19. und 20. Januar stellen sich in der Aula die Kandidaten für die Nachfolge von Prof. Frank Köhler vor (übrigens auch für die ID-Grundlehre).
Wer sich schon vorher ein Bild machen will: Ich hab die Namen in eine bekannte Suchmaschine eingespeist (ohne Garantie, dabei die richtigen erwischt zu haben; ist ja gerade bei »Schmidt« und »Fuchs« so ein Thema).
Hochschulöffentliche Berufungsvorträge im Studienbereich Design – Gestalterische Grundlagen im zwei- und dreidimensionalen Bereich für die Studiengänge Kommunikationsdesign und Industrial Design
Donnerstag, 19. Januar 2006
- 10 h Alexandra Martini, Berlin
- 11 h Juli Gudehus, Berlin
- 14 h Reinhard Doubrawa, Köln
- 15 h Norvin Leineweber, Aachen
- 16 h Barbara Fuchs,
FRiedlingen
Freitag, 20. Januar 2006
- 11 h Andrea Schmidt, Berlin
- 12 h Francis Zeischegg, Berlin
Fazit: zu 71,4 % wird’s eine Dame. Eventuell wird’s ganz schön arty, oja! Und ganz vielleicht kriegt da irgendjemand neues Material für seine Pikto-Sammlung.
Nachtrag: Es kam noch eine Kandidatin hinzu: Pia Pötting von Gedankengut
8 Kommentare:
Na toll. Typisch HBK-mäßig lässt man die guten Leute abprallen und holt sich stattdessen ein paar Aktionskünstler und vorzugsweise auch gerne mal sowas zurück ins Boot. Könnte man es sich nicht einfacher machen und KD gleich ganz abschaffen?
Ich würde nicht behaupten, dass das alles keine guten Leute wären. Immerhin, von einer kannte ich schon vorher den Namen; und es sind auch nicht alle (Aktions-)Künstler.
Aber ich denke, Du spielst auf die Fortgehen von Frau Classen an; und auf die zukünftige Profilierung des HBK-Designs, welche entweder nicht vorhanden ist oder aber nicht so recht mit den Wünschen mancher Studenten übereinstimmt.
Dazu müssen solche Wünsche erstmal an die Entscheider herangetragen werden, denke ich.
Nur darauf zu verweisen, dass es woanders Designstudiengänge gibt, bei denen Big Names :) lehren, hilft ja nicht weiter – und dass ein prestigeträchtiger Name allein nix bringt, erfahren die darstellenden Künstler an der HBK gerade schmerzhaft.
Was ich denke: Wenn der künftige Designstudiengang auch berufsvorbereitend sein soll, wäre es nicht schlecht, auch Leute mit im Boot zu haben, die selbst (und evtl. länger als fünf Jahre, und vor weniger als 20 Jahren) als Designer gearbeitet haben.
In jedem Fall empfehle ich allen Studenten, zu den Vorträgen zu kommen und eben solche Wünsche – auch wenn wir nicht direkt mitentscheiden können – zu äußern.
Meine Äußerung ist natürlich polemisch zu verstehen. Wir brauchen auch keine großen Namen. Es geht vielmehr um den Gesamteindruck:
Da werden zwei äußerst engagierte und motivierte Leute solange hingehalten, bis sie keine Lust mehr haben und sich anderswo bewerben. Meier ist auch nur noch da, weil er ein ziemlich dickes Fell zu haben scheint. Bremeier wurde bekanntermaßen auch nie so richtig akzeptiert (abgesehen davon, dass er da wohl auch keinen größeren Wert drauf gelegt hat). Dazu kommt z.B., dass es an einer "HBK" keine nennenswerten Zeichenkurse (ein altes Thema) mehr gibt. Abgesehen davon kann ich echt froh sein, dass ich aus meinem Großraumbüro noch nicht entfernt wurde. Anscheinend ist der Bedarf an Meditationsräumen gedeckt. (Ich glaube allerdings eher, dass man mich noch nicht entdeckt hat. Ich werde mich also nicht beschweren).
Wenn man dann zum krönenden Abschluss noch zu hören bekommt, dass gerade die "Designer" die Druckwerkstatt ("Hier geht's um Serigrafie, um Kunst!") ja geradezu als Dienstleistung betrachten, kann einem schon mal die Hutschnur hochgehen, finde ich.
Möchte jemand Hühnersuppe?
ice. 1-on-1. fünf minuten.
guckt mal für mich mit... grüße aus dem0 siemens HQ. Bis spätaaaa
Ich kann auch nicht, interessieren tuts mich aber doch. Mag wer seine Eindrücke hier wiedergeben?
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