Freitag, 19. Oktober 2007

Blutrote Schuhe



Heute waren Maxïmo Park und Paul Smith nur in durchschnittlicher Form (was natürlich immer noch reicht, um 90% aller anderen Bands in dem Genre an die Wand zu spielen :) - kein Vergleich zum Auftritt in Berlin im Frühjahr.

Dafür war die Vorband deutlich besser (als Panda damals): „Blood Red Shoes“ sind sowas wie White Stripes invertiert; nur 2 Leute, sie spielt Gitarre, er Schlagzeug. Das klingt live noch druckvoller als auf der EP die es bisher gibt, die beiden spielen sich wirklich den Arsch ab und zumindest sie schaut dabei auch noch sehr ansehnlich aus ('girls who play guitars' eben). Er wirkte auf mich erstmal so, als ob er gleich Block und Taschenrechner rausholt und auf der Basedrum ein paar Mathe-Hausaufgaben macht - das legte sich dann aber sofort, als er losspielte. Ich habe zwar die böse Vermutung, das die beiden zusammen in etwa so alt sind wie ich, aber ich werd sie mir wenns irgendwie geht wieder anschauen: 10.11. im Molotow. Wer mal gucken und dann vielleicht mitkommen möchte...

Blood Red Shoes - ADHD
Blood Red Shoes - You Bring Me Down


5 Kommentare:

Paracetamol hat gesagt…

Deine Neue-Medien-Kompatibilität in allen Ehren, aber findest Du es nicht etwas bedenklich, nach einem Konzert eher Dein Blog als Dein Kopfkissen oder eine mit Wodka aufgefüllte Bierdose zu suchen?

Paracetamol hat gesagt…

Blödes Französisch! Suchen und Auf-suchen sind im Deutschen ja immer noch zwei verschiedene Worte.

F*** hat gesagt…

Neue-Medien-Kompatibilität

Ach, Para, das geht doch bei uns’ msiii alles en passant: gebloggt wird via Handy auf der Heimfahrt – da muss höchstens kurz wer anderes das Steuer halten. ;°)
Der nächste logische Schritt wär’ dann Live-Blogging, denn Yesterday’s News kann die Crowd doch nicht jucken …

Paracetamol hat gesagt…

Gestern hat die Libération das Cover weiß gelassen, um die Nachrichten nachträglich draufzuschreiben.
Angeblich, weil 60% der Franzosen initiativorientierte unabhängige Medien haben wollen oder so ein Quark.
Naja, ich hab ja seinerzeit Blackberry-Anwendungen illustriert und hab mich damals schon gefragt, warum Leute, die schon beim linearen Arbeiten nicht hinterherkommen, auch noch ein Extra-Multitasking-Medium nebenher brauchen, auf dem man Dinge vergessen und Arkanoid spielen kann. Der erste Helpline-Anruf zur CeBit an die hochbezahlten 24h-Informatiker war denn auch ein Manager, der seinen Klingelton umstellen wollte!

Uha, da hab ich meine negativen Schwingungen mal wieder nicht im Griff.

Paracetamol hat gesagt…

Hm, ich glaub das leere Cover gab's doch nur in der Außenwerbung.